Der Seminarimbiss
Auf Seminaren wird im Allgemeinen zu vieles, schlecht gewürzt gegessen. Die Hotels müssen einem Massengeschmack folgen, der dem Koch vieles an Kreativität nimmt. Dazu gibt es Pausen-Snacks und Imbiss-Breacks, die aus Kostengründen Tiefgekühltes aufwärmen, das Frühstück mit belegten Brötchen wiederholen oder einfach nur Alibi sind, wie gesund wirkende Müsliriegel, die aber in Wahrheit einfach nur Kalorienbomben sind. Also was tun?
Vielleicht haben Sie Lust auf dieses hier:
- Chicoreeblätter mit Avocadocrème, in Limettensaft und Öl getaucht, mit frischem Dill verfeinert
- Tomaten-St. Agur-Champignon-Häppchen, mit Gemüsekaviar garniert und Datteln kontrastierend dazu
Und im Hintergrund zu sehen:
- Frische Erdbeeren mit einem Klecks Feigenmarmelade und frischem Lavendel oder Minze aus dem Garten
- und in den Schalen ein paar leckere Pralinen, für den, der’s mag, und der sich leisten kann oder will.
Oder Sie möchten auf die Linie achten und die Zwischenmahlzeiten ganz ausfallen lassen. Dann könnte man diese zum Hors d’oeuvre reichen. Französisch für “außerhalb des Werkes”. Der Einstieg in die Vorspeise sozusagen. Keine schlechte Idee. Das würde auch zum “Schlank im Schlaf” -Konzept von Dr. Pape passen. Man gibt der Bauchspeicheldrüse zwischen den Mahlzeiten eine Ruhepause und isst nichts. Ob sich das während eines Seminars umsetzen lässt? Wie dem auch sei. Lustvolles Essen ohne schlechtes Gewissen ist ein Ziel unserer Kochkünste. Auch bei vermeintlichen Kleinigkeiten wie dem Imbiss in der Seminarpause.