Die Gründungsidee zum Refugium Uckermark

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Wie fing das eigentlich an mit der Idee zum Refugium Uckermark, also einem Gästebetrieb?

Am Anfang des Seminar- und Gästehaus-Projektes stand meine wachsende Unlust zu reisen, jede Woche zu wechselnden Seminarorten zu fahren. Professionelle Vier-Sterne-Hotels, die in kalter Erfüllung irgendwo festgeschriebener Qualitäts-Standards eine Gruppe nach der anderen durch ihr Gebäude schleusen, manchmal bis zu zehn Gruppen parallel.

Und da waren natürlich die beiden ehemals landwirtschaftlich genutzten Gebäude, eine riesige Scheune und ein ehemaliger Stall, dessen Fachwerk vor sich hin verfiel. Die Scheune wollte mir ein Dorf-Nachbar kostenfrei abreisen, den Stall riet mir ein Dachdecker von vier Seiten zusammen schieben zu lassen: „Dann haben Sie Ruhe.“ und stieg nach fünf Minuten Intensiv-Beratung wieder in seinen Mercedes.

Also was tun?

Erst einmal die Gebäude sichern. Balken wechseln, Fundamente ausbessern, Dach erneuern. Dann den Raum auf sich wirken lassen. 200 m2 Grundfläche in der Scheune, was für ein Raum! Die riesigen, verfallenen Tore in der Raum-Mitte, ein idealer Ort der Begegnung. Würde das aufgehen mit all den Glasflächen? Reichen die Zimmer? Und wer kommt schon so weit her, in die verschlafene Uckermark, in die wir uns verliebt haben. Also musste alles hochwertig sein, gediegen, aber kein Fremdkörper im Ländlichen.

Und so war die Idee geboren, etwas zu schaffen, das attraktiv genug ist, verwöhnte Städter in das entferntere Umland Berlins zu holen. Dass dann Gäste aus der Schweiz, dem Allgäu, aus Saarbrücken, den Niederlanden, neben Thüringern, Berlinern und Brandenburgern kamen, hat uns selber überrascht, aber noch mehr gefreut.

1. August 2011 |  by  |  Information  |  Kommentare deaktiviert  |  Share

Betreuung vor Ort im Refugium

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Betreuung vor Ort im Refugium …

Was eigentlich sind besondere Eigenschaften eines Hausmeisters im Refugium? Letzthin hatten wir einen Gast, eine Bibliothekarin, die sich über unseren Mitarbeiter freute, richtig begeistert war sie. Und ich fragte mich, was unser etwas zurückhaltender, manchmal unsicher wirkender Mitarbeiter eigentlich so gut gemacht hat.

Am Besten ist es, wenn Mitarbeiter im Hotel natürlich sind, Gästen authentisch begegnen, keine pseudoprofessionelle Freundlichkeit aufsetzen, Gästen Interesse entgegen bringen, aber doch die richtige Mitte von notwendiger Zurückhaltung und gewünschter Anwesenheit spüren. Unser Gast war wohl eben beeindruckt von dieser Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft, der Zurückhaltung und doch der Anwesenheit unseres Mitarbeiters. So hat sie es uns jedenfalls übermittelt. Mich hat das nicht nur als Inhaber des Refugiums gefreut. Wenn das Refugium nicht nur ein Ort der Erholung sein soll, sondern auch für Entwicklung, dann freut mich besonders wie wir mit unseren Aufgaben wachsen, hier beispielhaft unser Hausmeister, der beruflich nach der Wende nicht mehr so richtig Fuß fassen konnte und nun schon seit fast zwei Jahren bei uns ist und mit seinen Aufgaben wächst.

 

24. Juli 2011 |  by  |  Information  |  Kommentare deaktiviert  |  Share

Der Schwaneberger See, 10 Fahrradminuten von Trampe

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Der Schwaneberger See

Was für ein wunderbarer See. Wir haben ihn erst kürzlich entdeckt und kannten ihn dabei schon Jahre, liefen immer an ihm vorbei. Das also gibt es zu bestaunen: Ein Badesee mit Liegewiese, Bänken, üppigem Schilf am Ufer. Man kann bequem hineinlaufen und groß genug zum ausgiebigen Schwimmen ist er auch. Eine Freundin liebt ihn, weil sie mit dem Pferd hinein reiten kann. Na bitte!

In diesem Sommer haben wir ihn für uns entdeckt. Im Moment unser liebster Badesee, nur fünf Minuten mit dem Auto oder zehn mit dem Fahrrad entfernt: der Schwaneberger See.

Vom Refugium fährt man mit dem Auto 300 m Richtung Wallmow, dann links ab über den Plattenweg. (Radfahrer nehmen statt dieses Wegs den Waldweg am Ortsausgang von Trampe, dann links ab und geradeaus auf dem Waldweg bis sie wieder auf die Straße kommen, geradeaus bis Schwaneberg rein.)

Am Ende des Plattenwegs biegt man rechts ab Richtung Schwaneberg. In Schwaneberg muss man rechts abbiegen, ca. nach 200m geht es nochmal rechts ab zum See (Schild ist da.)

Viel Spaß.

 

(Noch ein notwendiger Rechtshinweis: Bitte seien Sie vorsichtig beim Baden. Schwimmen Sie möglichst nicht alleine. Badeunfälle sind eine reale Gefahr und keine Phantasie überängstlicher Mütter. Sie baden auf eigene Gefahr. Wir übernehmen weder Garantien für die Sicherheit von Stegen, die Wasserqualität oder andere Gefahren.)

20. Juli 2011 |  by  |  Information  |  Kommentare deaktiviert  |  Share
Ein Dankeschön unserer Gäste

Ein Dankeschön unserer Gäste

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Ein Dankeschön unserer Gäste!

Immer wieder bekommen wir Rückmeldungen und Wertschätzungen unserer Arbeit, die uns ermutigen und bestätigen, auf dem richtigen Weg zu sein. So etwa von einem Ärzte-Ehepaar, einem Chirurgen und einer Internistin, die im Refugium Uckermark einige Tage der Erholung und Entspannung gesucht haben.

***

Sehr geehrter Herr Dr. Katsakoulis,

leider komme ich erst heute dazu, Ihnen zu antworten. Ich hatte es mir schon lange vorgenommen.

Den Aufenthalt in Ihrem Refugium Uckermark werden wir, wenn er auch nur 4 Tage dauerte, in bleibender Erinnerung behalten. Wir bedanken uns recht herzlich für die liebe und freundliche Betreuung durch Sie und Ihre Partnerin. Die sehr komfortable Unterkunft haben wir genossen. Eine derartig komfortable Ausstattung ist eher selten zu finden. Wir konnten richtig nachvollziehen, wie viel Liebe zum Detail sie aufgewandt haben, um den ehemaligen Hof in ein Refugium umzuwandeln. Es ist Ihnen wirklich gelungen.

Nochmals recht herzlichen Dank und an Sie und Ihre Partnerin.

Dr. R. und Dr. R. aus Thüringen.

 

18. Juli 2011 |  by  |  Information  |  Kommentare deaktiviert  |  Share

Bau-Ökologie

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Viele unserer Gäste bemerken das besondere Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr angenehm. Der Lehm an den Wänden und in den Böden reguliert sie sehr wohltuend. Die Wärme der Heizkörper hat einen hohen Strahlungsanteil, wie bei einem Kachelofen. Die Zimmer haben viel Licht. Die Fenster sind dennoch warm, weil dreifach verglast. Es gibt keine Teppiche, wie in Hotels üblich. Dadurch entstehen keine Chemikalien-Ausdünstungen, die wir als Hintergrundgeruch wahrnehmen. Viele Menschen bemerken das schon gar nicht mehr. Penetrante Ausdünstungen aus MDF-Platten wird man nicht wahrnehmen. Wir haben alte Gründerzeitmöbel zur Ausstattung verwendet. Selbst bei den modernen Küchen mit Korpi aus Pressspan haben wir auf Fronten aus echtem Holz geachtet.

  • Wir haben über 40 Tonnen Lehm verbaut, in den Zwischendecken, beim Lehmputz.
  • Die Böden sind alle mit natürlichen Materialien gestaltet.
  • Dem ehemals landwirtschaftlichen Gebäude entsprechend haben wir Dielen eingesetzt.
  • Der große Seminarraum hat ein Eichenparkett spendiert bekommen.
  • Alle Böden sind geölt, nicht mit Lack versiegelt. Das ist pflegeaufwändiger, macht sich aber im Raumklima bemerkbar.
  • Die Wände wurden mit Lehmfarben gestrichen. Das hält sie diffusionsoffen
  • Die Wärme-Dämmung innen erfolgte mit Hanf und Getreideschüttung in den Böden.
  • Viele Holzkamine und Kaminöfen ergänzen eine Gas-Brennwertherme ideal.
  • Die Heizkörper sind Niedrigtemperatur-Heizkörper. So erfolgt eine bessere Wärmenutzung mit hohem behaglichen Strahlungsanteil.
  • Die Fenster sind in Dreifach-Verglasung ausgeführt.

 

13. April 2011 |  by  |  Information  |  Kommentare deaktiviert  |  Share
Veranstaltungen

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Wir möchten Sie zukünftig in loser Folge einladen zu Gesangsabenden, Chor und Jazz-Konzerten, Erzähl-Cafés, Kino-Abenden, Kammermusik und Weltmusik, Kabarett und Schauspiel. Der Charme wird immer in der kleinen Form liegen. Kunst näher wahrnehmbar zu machen.

Der Start unserer Veranstaltungen war letztes Jahr ein Konzert des Deutsch-Griechischen Chores Polyphonia in der zauberhaften Tramper Kirche. Sie liegt gleich gegenüber des Refugiums.

12. April 2011 |  by  |  Information, Veranstaltungen  |  Kommentare deaktiviert  |  Share